02.04.2014 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

Gepade verkauft: Insolvenzverwalter Martin Schmidt sichert Standort Delbrück und 150 Arbeitsplätze

Invetor übernimmt insolventen Möbelhersteller Gepade

Insolvenzverwalter Martin Schmidt von Schultze & Braun hat am Montag den insolventen Polstermöbelhersteller Gepade an einen Investor verkauft.


Käufer ist der auf Restrukturierungssituationen spezialisierte Investor Solvesta, der bereits im Vorfeld als finaler Kandidat gehandelt wurde. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Mit dem Übergang auf den neuen Eigentümer bleiben der Standort Delbrück sowie die verbliebenen 150 Arbeitsplätze erhalten.

 

„Das ist ein guter Tag für Gepade und für die ganze Region“, freut sich Schmidt über den gelungenen Verkauf. „Es ist ein starkes Signal seitens Solvesta, den Standort und die Mitarbeiter unverändert zu übernehmen und auch schon in den Verhandlungen daran mitzuwirken, den Vertrieb anzukurbeln und die Produktpalette des Unternehmens mit innovativen Ideen weiter anzureichern. Damit legte das Team von Solvesta den Grundstein, dass Gepade in den kommenden Jahren wieder wachsen kann.“

 

„Einer unserer Finanziers ist sehr gut in der Möbelbranche vernetzt, so dass wir damit rechnen, dass unser 100-Tage-Plan für die Stabilisierung von Gepade gelingen wird.“, so Dr. Patrik Fahlenbach. Fahlenbach, Gründer von Solvesta, wird zusammen mit Christian Solfronk auch als neuer Geschäftsführer der Gepade Polstermöbel GmbH zeichnen. „Wir gehen aber vor allem davon aus, dass der große Zuspruch des Handels, der uns im Vorfeld signalisiert wurde, nun auch wieder zu entsprechenden Bestellungen führen wird“, ergänzt Fahlenbach.

 

Großen Respekt zollten Schmidt und die neue Geschäftsleitung auch den Mitarbeitern. „Sie haben in einer für sie sehr schwierigen Zeit der Ungewissheit mehr als 100 Prozent geleistet. Die Mitarbeiter haben auf diese Weise einen großen Beitrag dazu geleistet, dass der Verkauf am Ende gelingen konnte.“ Anfang März hatten die Gläubiger des Polstermöbelherstellers Martin Schmidt beauftragt, die Verhandlungen mit Solvesta zu Ende zu führen.

 


 

 

 


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