05.05.2014 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

Raumag Janich Systemtechnik GmbH gerettet

Shutzschirmverfahren rettet Raumag Janich Systemtechnik GmbH

„Raumag Janich Systemtechnik ist gerettet, 26 Mitarbeiter behalten ihren Arbeitsplatz“


Insolvenzverwalter Dr. Jochen Zaremba aus der Kanzlei Schwartz Insolvenzverwalter konnte Anfang April die Zukunft des thüringischen Unternehmens sichern. Die polnische Martech-Gruppe übernimmt das High-Tech-Unternehmen Raumag Janich Systemtechnik GmbH aus Frankenblick.

 

Raumag Janich ist seit 1992 im Ortsteil Rauenstein beheimatet und stellt Absperr- und Regelarmaturen für Kraftwerke in aller Welt her. Am 16. Oktober 2013 stellte Raumag Janich Antrag auf ein Schutzschirmverfahren, mit Dr. Jochen Zaremba als vorläufigem Sachwalter. Nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 1. Januar führte Zaremba den Betrieb fort. Der Sanierungsexperte der Kanzlei Schwartz Insolvenzverwalter leitete umgehend  Rettungsmaßnahmen in die Wege: noch mehr Qualität bei geringeren Kosten, unter anderem durch eine sozialverträgliche Anpassung der Personalstruktur. „Wir haben freiwerdende Stellen nicht mehr besetzt“, so Zaremba. Da Raumag Janich Systemtechnik GmbH nicht zahlungsunfähig war, wurden alle Kundenaufträge erfüllt und Lieferanten bezahlt – „das war der Grundstein für einen schnellen Neuanfang“, so Dr. Jochen Zaremba. Das Unternehmen hatte zuvor Zahlungsausfälle einiger Kunden zu beklagen, was zu jahrelangen Rechtstreitigkeiten und einer angespannten Liquiditätslage geführt hatte.

 

Schwartz Insolvenzverwalter ging erfolgreich auf die Suche nach einem Investor: die polnische Martech-Gruppe übernahm Raumag Janich zum 1. April 2014 und will sich damit auf dem Markt noch besser positionieren. Die zur Martech-Gruppe gehörende Energo Mechanik war bisher schon Lizenznehmerin der Raumag Janich Systemtechnik GmbH. Das neue Unternehmen wird auch künftig unter dem Namen Raumag Janich Systemtechnik GmbH firmieren.

 




 Schwartz Insolvenzverwalter und Schwartz Rechtsanwälte 

SCHWARTZ Insolvenzverwalter gehört gemäß INDat zu den führenden, auf das Insolvenzrecht spezialisierten Kanzleien in Süddeutschland. Die Kanzlei zählt mehr als 100 Mitarbeiter, darunter 27 Rechtsanwälte – davon sind wiederum elf Insolvenzverwalter / Treuhänder und sieben Fachanwälte für Insolvenzrecht. Standorte sind Nürnberg, München, Ingolstadt, Memmingen, Landshut, Regensburg, Weiden, Würzburg und Amberg. Die Kanzlei ist in Insolvenzverfahren in Form von Regelverfahren, in Eigenverwaltung und mit Insolvenzplänen tätig - darunter Unternehmen mit Standorten in den USA, Kanada, Asien (China, Hongkong, Japan) sowie in Westeuropa (Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien) und Osteuropa (Tschechien, Ungarn, Polen, Kroatien). Daneben werden Treuhandmodelle erfolgreich begleitet. Dabei wird besonderer Wert darauf gelegt, gewachsene Strukturen zu erhalten, um damit Arbeitsplätze zu retten und eine bestmögliche Gläubigerbefriedigung zu erzielen.

 

Die Kanzlei SCHWARTZ Rechtsanwälte deckt dabei insbesondere den Bereich des Bank- und Kapitalmarktrechts, der z.B. bei börsennotierten Unternehmen eine besondere Rolle spielt, ebenso wie den des Handels- und Gesellschaftsrechts, Arbeitsrechts u.a. mit entsprechenden Fachanwälten ab. Die Kanzlei stellt in den OLG-Bezirken Nürnberg und Bamberg mit Prof. Dr. Reinhard Urbanczyk den Vorsitzenden des Fachprüfungsausschusses für Insolvenzrecht sowie mit Dr. Thomas Karg den Vorsitzenden des Fachprüfungsausschusses für Bank- und Kapitalmarktrecht im OLG-Bezirk München.

 

 


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