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Das Insolvenzgeschehen ist derzeit weiter von Unterstützungsmaßnahmen, Hilfsgeldern und der Aussetzug der Insolvenzantragspflicht geprägt.

Auch aktuell bleiben die Insolvenzzahlen auf niedrigem Niveau. So stellten im März 280 Firmen (Kapital- und Personengesellschaften) Antrag auf ein vorläufiges Insolvenzverfahren. Blickt man auf Vor-Corona Zeiten im Jahr 2019 mit 724 vorläufigen Verfahren, so hat sich die Zahl der Insolvenzanträge um über ein Drittel verringert.

Auffällig ist, dass es weniger Großinsolvenzen als im Vorjahr gibt. Verzeichneten wir 2020 noch 15 eingeleitete Insolvenzverfahren von Firmen mit einem Umsatz über 20 Millionen Euro, so sind es 2021 nur noch 5 Verfahren. Vier Firmen erwirtschafteten vor dem Insolvenzantrag einem Umsatz von 10-20 Millionen Euro, 13 Firmen lagen in der Umsatzklasse 5 bis 10 Millionen Euro und 63 insolvente Unternehmen erwirtschafteten bis zu 5 Millionen Umsatz.

(alle Zahlen: Stand 29.03.2021, 13:00)

Bild: mohamed_hassan / pixabay