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Momentan häufen sich im Schuhhandel die Insolvenzen. Laut einer Umfrage des Bundesverbands Textil Schuhe Lederwaren (BTE) erzielten im vergangenen Jahr zwar 30 Prozent der befragen Textil-, Schuh- und Lederwarenhändler ein Geschäftsergebnis, das besser als 5 Prozent vom Bruttoumsatz ausfiel. Dem stehen jedoch 11 Prozent angeschlagene Marktteilnehmer gegenüber, die ihre Verluste zwischen -1 und -5 Prozent bezifferten und krisennahe 21 Prozent, deren operatives Geschäftsergebnis schlechter als -5 Prozent ausfiel.

Neben kleinen und mittlere Schuhhändlern trifft es aber auch deutschlandweit tätige Großunternehmen mit vielen Filialen und hunderten Angestellten sowie und branchennahe Dienstleister. Aktuell die bekannte RENO Group und die HR Group mit sechs Gesellschaften.

Unser Nachrichtenüberblick zum Thema:

RENO Schuhe: Schuhhändler Reno ist insolvent – 1000 Mitarbeiter betroffen

EOD (Handelsname Groundies): EOD führt Sanierung im vorläufigen Insolvenzverfahren fort

Görtz: Neuer Investor: Schuhhändler Görtz stellt Weichen für die Zukunft

Salamander und Klauser: Vorläufige Sachwaltung von Salamander und Schuhhaus Klauser

Schuhkay: Schuhkay 1882 geht unter den Schutzschirm

HR Group: HR Group stellt Insolvenzantrag – Geschäftsbetrieb läuft weiter

 

 

Quelle: BTE-Unternehmerbefragung 2023

Bild: Graphics Mouse / FreeDigitalPhotos.net